Die Homöopathie

Die Homöopathie gehört wie auch die Akupunktur zu den energetischen Therapieformen. Die jahrtausendealte energetische Medizin geht davon aus, dass ein Energiefluss im Körper existiert, welcher massgeblich entscheidend ist für das Leben und das innere Gleichgewicht eines Organismus. Die Homöopathie nennt diese Energie daher Lebenskraft, in der Akupunktur wird sie Qi genannt . Die Energie fliesst durch den Körper und versorgt die Zellen mit Lebenskraft und Information, ähnlich wie das Blut die Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Genau wie Blut kann auch die Lebenskraft am freien Fluss gehindert werden oder belastet und verunreinigt sein. In dem Fall sorgt eine energetische Therapie für einen verbesserten Fluss und eine Wiederherstellung des natürlichen energetischen Gleichgewichtes.

Die Homöopathie ist eine Lehre von der Heilung durch Information. Jede Substanz, die das Potential besitzt Erkrankungen hervorzurufen beinhaltet in sich auch die Information zur Heilung dieser Symptome. Krankheit und Heilung sind 2 Seiten einer Münze, sie sind immer miteinander verbunden.

Wenn also die Brennnessel als Pflanze eine Hautreaktion hervorruft, so kann ein homöopathisches Mittel hergestellt aus der Brennnesselpflanze einen brennnesselähnlichen Hautausschlag heilen durch die genau entgegengesetzte Information. Das Gift der Buschmeisterschlange kann das Blut vergiften und eine bläuliche Färbung der Haut durch Sauerstoffmangel verursachen. Bei einer Vergiftung durch Bakterien, die mit einer Blauverfärbung der Haut einhergeht, kann das homöopathische Mittel aus dem Gift dieser Schlange unter Umständen die Septikämie heilen. Die Rinde des Chinabaumes ruft malariaähnliche Symptome hervor, weswegen Hahnemann, der Begründer der Hömöopathie, ein aus Chinarinde hergestelltes Arzneimittel verwendete, um Malaria zu heilen.

So hat jedes der über 3000 homöopathischen Mittel seine individuellen Symptome und Eigenschaften, welche sich so genau wie möglich mit denen des Patienten decken müssen, um eine Heilung zu bewirken.

Den körperlichen Symptomen übergeordnet bei der Suche nach dem am besten passenden Arzneimittel sind in der klassischen Homöopathie die geistigen Symptome. Jedes Mittel ruft bei einem gesunden Individuum bestimmte geistige Reaktionen hervor, welche sich oft herleiten lassen aus der Substanz oder dem Lebewesen welche der Gewinnung des homöopathischen Mittels dienen oder auch aus der Wirkung der Ursubstanz auf den gesunden Organismus. Das Gift der Buschmeisterschlange zum Beispiel verursacht wie bereits erwähnt einen Sauerstoffmangel im Blut, wodurch es zu einem Gefühl der Atemnot und der Angst zu ersticken beim betroffenen Individuum kommt. Tiere welche das Arzneimittel aus dem Gift dieser Schlange zur Heilung benötigen, ertragen oft keine Halsbänder und generell Berührungen am Hals, oft auch keine Decken oder Gurte am Körper, was für den Homöopathen einen wichtigen Hinweis auf das passende Arzneimittel darstellt. Homöopathisches Arsen ruft ein starkes Gefühl der Unruhe hervor, weswegen dieses Mittel oft angezeigt ist wenn der Patient besonders ruhelos erscheint. Ein homöopathisches Arzneimittel hergestellt aus Gold hilft häufig ranghohen und arbeitswütigen Patienten. Neben den geistigen Symptomen sind auch, soweit bekannt, die Auslöser der Krankheiten entscheidend (Aufregung, Trauma, Zugluft…), sowie die Modalitäten der Symptome (was verbessert das Befinden und wodurch wird es verschlechtert) und einige weitere Punkte anhand derer das passende Arzneimittel gewählt wird.

Das Wirkprinzip homöopathischer Mittel ist ein physikalisches, während die Wirkung konventioneller Medikamente eine chemische ist. Daher unterliegt die Anwendung homöopathischer Mittel völlig anderen Prinzipien was zum Beispiel den Zusammenhang von Dosis und Wirkung angeht, die Verabreichung, die Aufnahme durch den Organismus und nicht zuletzt die fachgerechte Handhabung und Lagerung.

Wovon hängt der Erfolg einer homöopathischen Behandlung ab?

Der Erfolg einer homöopathischen Therapie hängt von demjenigen ab, der sie anwendet. Der bloße Einsatz von homöopathischen Arzneimitteln (nach bewährten Indikationen, Anleitungen aus Selbsthilfebüchern oder infolge guter Ratschläge von Freunden und Bekannten) ist noch lange keine Homöopathie! Um erfolgreich homöopathisch zu arbeiten, um überhaupt homöopathisch zu arbeiten, sind viele Jahre des Studiums der Homöopathie und der über 3000 unterschiedlichen Arzneimittel erforderlich, ebenso wie gute Lehrer und eine Menge Erfahrung.

Die Grenzen der Homöopathie sind die Grenzen der körpereigenen Heilkräfte, welche mit nahezu jeder Erkrankung fertig werden können unter den richtigen Bedingungen. Das bedeutet, wenn dem Organismus noch genügend Energie für eine Selbstheilung zur Verfügung steht, wenn noch keine irreparablen Organschäden entstanden sind und wenn Haltung und Fütterung der Tiere eine Heilung zulassen.

Mit dem Simile, dem genau zum jeweiligen Zustand des Patienten passenden Arzneimittel, können die Selbstheilungskräfte des Körpers selbst schwerste Erkrankungen überwinden. Eine homöopathische Behandlung gehört also unbedingt in die Hände eines erfahrenen Therapeuten, damit wirkliche und dauerhafte Heilung eintreten kann.

Eine homöopathische Behandlung gehört also unbedingt in die Hände eines/einer erfahrenen Therapeut*in, damit wirkliche und dauerhafte Heilung eintreten kann.